Am südlichen Eingang zur Altstadt bildet das Gebäude eine dreidimensionale Stadt mit Stadttor, Wegen und Plätzen, durch die die verschiedenen Geschäftsbereiche im Inneren auch vertikal verbunden werden. Eine eigene Situation der Öffnung zur Stadt Bozen bilden die großen Glasflächen in der sonst glatten und abweisenden Aluminium-Glas-Fassade – Offenheit und Exklusivität der Handelstätigkeit werden hier dokumentiert. Der Eckbau markiert eine klare Stadtkante, die durch ein noch fehlendes Anschlussgebäude vollendet werden muss. Die Innenräume haben bei niedrigem Gesamtenergieverbrauch ein ideales Raumklima. Durch die optische Transparenz der Raumabfolgen und bedingt durch elegante Glaswände sowie lichte Flure ist keine verschlossene Büroatmosphäre entstanden, sondern wird Teamarbeit betont und Offenheit gegenüber dem Besucher gezeigt.
Jeder Ort ist, wie jeder Mensch, ein eigenes Wesen. So wollte ich ein Bauwerk gestalten, das über den Raumbedarf hinausgeht. Es sollte höchsten Ansprüchen genügen und sich trotzdem vornehm zurückhalten, von außen wahrgenommen und von innen erlebt werden.