Um den Gipfel des König Ortler mit 3905m zu besteigen, sollte man am Vortag auf der Julius-Payerhütte (3.029 m) übernachten. Nach der Übernachtung auf der Hütte gehts hoch bis zum "Wandl", welches wohl der technisch schwierigste Teil des gesamten Anstieges ist. Nun queren wir die etwas steile Traverse am oberen Ende der "Eisrinne", die inzwischen im oberen Bereich ausgeapert ist und die uns über das "Bärenloch" hinaufführt zum Tschierfegg wo das Lombardi-Biwak steht. Dieser Abschnitt ist in den letzten Jahren durch den starken Gletscherrückgang heikler geworden und man muss eine anspruchsvolle Rampe überwinden. Nach dem Tschierfegg folgt gleich ein spaltenreiches Gelände und ein ziemlich steiler Hang. Oberhalb erreichen wir das sanfte Ortlerplateau wo es dann nur mäßig ansteigend weiter bis zum Gipfel geht.
Von der Julius-Payerhütte (die man von Sulden aus auf dem Weg Nr. 4 in ca. 3 Stunden erreicht) erfolgt der Aufstieg zum höchsten Berg Südtirols. Wir queren die Nordwestflanke der Tabarettaspitze und steigen hoch bis zum "Wandl". Nun queren wir die etwas steile Traverse am oberen Ende der "Eisrinne", die uns über das "Bärenloch" hinaufführt zum Tschierfegg. Nach dem Tschierfegg erreichen wir oberhalb das Ortlerplateau wo es weiter bis zum Gipfel geht.
Eine anspruchsvolle Hochtour zum Gipfel des König Ortler (dem höchsten Berg Südtirols). Ein unvergessliches Erlebnis für jeden Bergsteiger.
Von Spondinig über die Stilfserjochstraße SS 38 bis Gomagoi, dort links nach Sulden. Von Spondinig bis nach Sulden zum Parkplatz sind es ca. 20 km.
Um zum Ausgangspunkt zu gelangen, ist der Parkplatz am Dorfanfang hinter dem Hotel Bambi am geeignetsten.