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Südtirols nachhaltige Seiten

Von der klimafreundlichen Mobilität bis hin zum Freiwillgeneinsatz bei der Feuerwehr. Nachhaltigkeit hat in Südtirol verschiedene Seiten. 


Im Namen der Nachhaltigkeit ergreifen wir in Südtirol die Initiative. Wir behalten Klima, Natur und Menschen im Blick und gehen gemeinsam den Weg in eine nachhaltige, lebenswerte Zukunft. Dafür denken wir schon jetzt in alle Richtungen. Unsere Aktivitäten, Projekte und Maßnahmen bündeln wir in die vier Bereiche Ökologische Nachhaltigkeit, Ökonomische Nachhaltigkeit, Soziale Nachhaltigkeit und Kulturelle Nachhaltigkeit.
Unser nachhaltiges Engagement kommt auch unseren Gästen zugute, die gern klimafreundlich reisen – etwa bei einer Übernachtung in einer Unterkunft mit Nachhaltigkeitslabel, beim Essen im regionalen Gasthaus oder beim Besuch einer Kulturevents. Entdecke die Dimensionen Südtiroler Nachhaltigkeit!

Ökologische Nachhaltigkeit

Auf unserem nachhaltigen Weg setzen wir auf eine ökologische, zukunftsorientierte Entwicklung, die unseren Lebensraum in seiner Vielfalt bewahrt. Die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen sowie der Klimaplan 2040 des Landes Südtirol dienen dabei als Leitfaden, um die regionale Wirtschaft umweltfreundlich zu gestalten. Vom Schutz einzigartiger Naturlandschaften über den Ausbau alternativer Energie hin zu emissionsarmer Mobilität richten wir unser Handeln auf die Klimaziele aus.

Anpassung an den Klimawandel und Klimaschutz

Wie steht es um das Klima in Südtirol? Das Klimawandel Monitoring Südtirol nimmt die Veränderungen des Klimas und dessen Auswirkungen in unserer Region in den Blick. Unser Wald spielt dabei eine wichtige Rolle. Über 50 % der Südtiroler Landesfläche sind mit Wald bedeckt. Er ist Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten, aber auch Wasserspeicher, Schutzmantel und Naherholungsgebiet. Die Waldagenda 20230 stellt die heimischen Wälder als wertvolle Lebensräume und zentrale Elemente im Kampf gegen den Klimawandel in den Mittelpunkt. Fast 60 % der Wälder haben eine reine Schutzfunktion, indem sie Bodenabtragung an ihrem Standort verhindern. 24 % der Waldflächen in Südtirol schützen Menschen und Infrastrukturen vor Erdrutschen, Lawinen und Überschwemmungen durch Wildbäche.  Durch die Pflege des Schutzwaldes, der Aufforstung und den Erhalt gesunder Wälder trägt Südtirol zum Erhalt der natürlichen Kohlenstoffsenken bei. 

IDM Südtirol-Alto Adige/Armin Terzer
Biodiversität und Ökosysteme schützen und wiederherstellen

Wir engagieren uns aktiv für den Erhalt der biologischen Vielfalt. Bereits 30 % der Landesfläche stehen unter Schutz, bis 2030 soll dieser Anteil weiter wachsen. Durch den Klimawandel besonders bedrohte alpine und subalpine Ökosysteme stehen dabei im Fokus. Maßnahmen wie die Renaturierung von Flussläufen und Feuchtgebieten spielen eine zentrale Rolle, um Lebensräume für Tiere und Pflanzen zu schützen. Um die Biodiversität wiederherzustellen, ergreifen wir auch Maßnahmen gegen umweltbelastende Stoffe. In der Landwirtschaft reduzieren wir chemische Pestizide sowie Düngemittel, fördern umweltfreundliche Anbaupraktiken und arbeiten daran, Artenvielfalt in gesunden Böden und in sauberem Wasser langfristig zu ermöglichen. Im Biodiversitätsmonitoring des Forschungsinstituts Eurac Research werden durchgehend Daten erhoben. So behalten wir im Blick, wie sich die Lebensraumvielfalt in Südtirol entwickelt.

IDM Südtirol-Alto Adige/Patrick Schwienbacher
Wasserressourcen nachhaltig nutzen und schützen

Südtirol bezieht sein Wasser aus den reinen Quellen der Alpen, was uns eine der höchsten Wasserqualitäten in Europa verleiht. Rund 99 % der Haushalte sind an die öffentliche Wasserversorgung angeschlossen, und über 100 Kläranlagen sorgen dafür, dass unser Wasser nach strengen Standards gereinigt wird, bevor es in die Natur zurückkehrt. In der Landwirtschaft setzen wir auf fortschrittliche Tröpfchenbewässerung, um Wasser effizient zu nutzen und unsere kostbaren Ressourcen zu schonen. Auch in der Freizeitwirtschaft, wie etwa in den Skigebieten, werden innovative Technologien zur Schneeerzeugung vermehrt eingesetzt. Die Gewässerqualität von über 3.000 Kilometer Fließgewässer und zahlreichen Seen wird laufend überprüft, um sie als Wasserressourcen als auch als Erholungsgebiete zu schützen. Damit auch in Zukunft das Trinkwasser nicht knapp wird, zählt die Überwachung des Wasserverbrauchs zu den wesentlichen Maßnahmen.

IDM Südtirol Alto Adige/F-Tech Production
Umweltverschmutzung kontrollieren und vermeiden

Die frische Bergluft ist eines der Markenzeichen Südtirols, und wir arbeiten intensiv daran, diese Luftqualität zu bewahren und die Luftwerte im grünen Bereich zu halten. Unser Ziel ist es, die Luftverschmutzung bis 2030 deutlich zu reduzieren, indem wir auf emissionsarme Technologien und nachhaltige Verkehrspolitik setzen. So sollen 75 % der neu zugelassenen Fahrzeuge emissionsarm sein, an 444 öffentlichen Ladepunkten kannst du heute schon dein Elektroauto mit sauberer Energie tanken. Der Südtirol Guest Pass, den 90 % unserer Unterkünfte inklusive anbieten, ermächtigt zur freien Nutzung des öffentlichen Nahverkehrsnetzes bestehend aus 200 Buslinien, 4 Bahnstrecken und 7 Seil- und Standseilbahnen. Besonders umweltfreundlich ist der Umstieg aufs Rad – bis 2030  möchten wir 20 % der täglichen Wege per Fahrrad zurücklegen, entsprechend wird das urbane und ländliche Radwegenetz stetig weiter ausgedehnt.  

IDM Südtirol-Alto Adige/Helmuth Rier
Energie und Bauen als Hebel für den Klimaschutz

Südtirol hat sich zum Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen bis 2030 um 55 % zu senken und bis 2040 klimaneutral zu werden, um den globalen Temperaturanstieg zu begrenzen. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist die Förderung von Windkraft, Wasserkraft und vor allem Photovoltaikanlagen. Indem Unternehmen und private Haushalte unterstützt werden, auf saubere Energie umzusteigen, sollen die Emissionen nachweislich gesenkt werden. Auch im Bauwesen setzen wir auf Nachhaltigkeit. Energieeffiziente Bauprojekte sowie die Sanierung bestehender Gebäude führen zu einem deutlich geringeren Energieverbrauch und reduzierten Emissionen. Besonders gefördert werden Passivhäuser und Niedrigenergiegebäude, die einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks leisten.

IDM Südtirol-Alto Adige/Benjamin Pfitscher
Sustainable Südtirol

Autofreier Urlaub? Ja, das geht!

90%

der Unterkünfte in Südtirol bieten den Guest Pass für die freie Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel.

Ökonomische Nachhaltigkeit

Südtirol greift den europäischen Green Deal auf und richtet seine Aufmerksamkeit auf Aktivitäten, die maßgeblich zur Reduktion von CO₂-Emissionen beitragen und den Übergang zu erneuerbaren Energien erleichtern. Durch die Förderung innovativer Technologien, ressourcenschonender Produktionsweisen und der Kreislaufwirtschaft treiben wir den Wandel hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft aktiv voran. 

Weniger Abfall und mehr umgewandelte Wertstoffe

Eine funktionierende Kreislaufwirtschaft schont Ressourcen, vermeidet Abfall und minimiert den ökologischen Fußabdruck. Südtirol verfolgt das Ziel, die Recyclingquote auf 70 % zu erhöhen und den nicht recycelbaren Abfall um 20 % zu reduzieren. Dafür setzen wir auf innovative Technologien und effiziente Abfallwirtschaft, um weniger Müll an die Deponien zu liefern und mehr Materialien in den Kreislauf zurückzuführen. Zudem setzen wir schon bei der Produktion auf nachhaltige Materialien und Verpackungen. 
Um das Kreislaufprinzip in die Südtiroler Wirtschaft zu übertragen, gibt es einige Projekte und Initiativen, die Unternehmen helfen, die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft in ihre Geschäftsmodelle zu integrieren. Der Circular Food Hub entwickelt Lösungen zur Reduzierung sowie Verwertung von Lebensmittelabfällen, um nachhaltige Praktiken im Lebensmittelsektor zu fördern. Auch der Bausektor trägt wesentlich zur Kreislaufwirtschaft bei: Recycelte Materialien und die Förderung nachhaltiger Holzbauprojekte reduzieren den Ressourcenverbrauch und senken Emissionen. 

IDM Südtirol-Alto Adige/Stefan Schwabl
Innovative Technologien für die Welt von morgen

Südtirols Innovationskraft spiegelt sich in handwerklichem Geschick, technischer Präzision, höchster Funktionalität und formvollendeten Design wider. Durch die besondere Lage am Schnittpunkt der Kulturen entstehen hier Ideen, die nicht nur den Einzelnen, sondern das Wohl der Gemeinschaft im Blick haben. Spezielle Forschungsprojekte fördern Energieeffizienz und nachhaltige Bauweisen. Zudem werden Startups und Unternehmen durch Förderprogramme unterstützt, die auf klimafreundliche Technologien und Kreislaufwirtschaft setzen. Besonders im Bereich der Landwirtschaft, wie beispielsweise beim Südtiroler Apfel, wurde ein überregionales Kreislaufwirtschaftsmodell entwickelt, das die Bodengesundheit verbessert und nachhaltige Lösungen für den Ressourcenschutz erarbeitet​

Regionale Partnerschaften und echte Erlebnisse im Fokus

Ursprünglich lebten viele Familien von der Landwirtschaft, während der Tourismus zunehmend an Bedeutung gewann. Heute arbeiten Bauern und Touristiker Hand in Hand, um nachhaltige und regionale Kreisläufe in Gang zu bringen. Die Agrar-Tourismus-Synergie wird durch Maßnahmen wie tourismut.com gefördert, mit dem Ziel, dass bis 2030 die Hälfte der verwenden Produkte in der Hotellerie und Gastronomie aus regionaler Produktion stammen. Innovationsfreude und Communitybildung sind wichtige Treiber bei diesem Vorhaben. Urlaub auf dem Bauernhof - oder auch Agrar-Tourismus - verbindet die jahrhundertealte Tradition der Landwirtschaft mit modernen Ansätzen zur Nachhaltigkeit. Auf kleinen Bauernhöfen, die seit Generationen betrieben werden, erleben Gäste hautnah, wie die Region nachhaltig wirtschaftet. 

IDM Südtirol-Alto Adige/Patrick Schwienbacher
Sustainable Südtirol

Woran wir glauben

Biodiversität fängt schon im Hotelgarten an.

Mit alternativer Energie nachhaltige Zeichen setzen.

Innovative Technologien ebnen den Weg zum Wandel

Mehr Kreislaufwirtschaft statt wachsender Müllberge.

Eine nachhaltige Zukunft braucht soziales Engagement.

Soziale Nachhaltigkeit

Eine lebendige und gerechte Gesellschaft, in der sich alle Menschen zugehörig fühlen und in der unsere Talente gefördert, sowie das Gemeinschaftsgefühl gestärkt wird: Südtirol ist hier bereits auf einem guten Weg, aber es geht noch besser. In der Nachhaltigkeitsstrategie spielt das Miteinander und das Engagement der Menschen eine zentrale Rolle, angefangen von der Förderung des Ehrenamtes, über die Gleichstellung der Geschlechter und Integration von Menschen mit Beeinträchtigung.

Soziales Engagement fördern

Freiwilligenarbeit und Ehrenamt sind zentrale Säulen der sozialen Nachhaltigkeit in Südtirol. Rund 160.000 Menschen engagieren sich ehrenamtlich in Bereichen wie Zivilschutz, Sozialarbeit, Kultur und Sport. Ehrenamtliche Feuerwehren und die Bergrettung leisten unverzichtbare Hilfe bei Notfällen im alpinem Gelände, während landesweit rund 4.600 Vereine darunter Musikvereine, Chöre und Theatergruppen die kulturelle Identität bewahren und Sozialdienste ältere und benachteiligte Menschen unterstützen. Die Förderung der sozialen Teilhabe und die Anerkennung des Engagements sind zentrale Ziele, um Freiwilligenarbeit sichtbarer zu machen und langfristig zu sichern. Konkrete Maßnahmen sind zum Beispiel die Ehrenamtskarte, die Vergünstigungen in Freizeit- und Bildungseinrichtungen bietet, und die Verdienstmedaille des Landes Tirol, die herausragendes Engagement ehrt.

IDM Südtirol-Alto Adige/Frieder Blickle
Barrierefreies Südtirol für alle

Menschen mit Behinderungen, ältere Menschen und sozial benachteiligte Gruppen stärker in die Gesellschaft einzubinden, prägt unsere Bemühungen rund um die soziale Nachhaltigkeit. Südtirol für alle macht sichtbar, welche barrierefreie Orte und Dienstleistungen es gibt, um Menschen mit eingeschränkter Mobilität den Zugang zu öffentlichen und touristischen Angeboten zu erleichtern - und die barrierefreie Infrastruktur wächst: Öffentliche Gebäude, Verkehrsmittel und Informationssysteme werden so gestaltet, dass sie allen Menschen zugänglich sind. Ziel ist es, die Beschäftigungsquote von Menschen mit Behinderungen bis 2030 auf 60 % zu steigern. Dazu bieten Unterstützungsprogramme und Beratungsdienste, wie der Südtiroler Arbeitsmarkt, gezielte Hilfe. Caritas Südtirol engagiert sich mit verschiedenen Leistungen um die Integration von Menschen mit Behinderungen und Migrationshintergrund. Spezielle Sprachprogramme fördern gleiche Chancen für benachteiligte Gruppen. 

IDM Süditirol-Alto Adige/Alex Moling
Karrierechancen durch gezielte Förderprogramme verbessern

Südtirol setzt aktiv auf die Förderung der Gleichstellung der Geschlechter, um echte Chancengleichheit zu schaffen. Ein zentrales Ziel ist es, den Anteil von Frauen in Führungspositionen bis 2030 auf 40 % zu erhöhen. Im Jahr 2022 waren 11.114 Frauenunternehmen in das Handelsregister der Handelskammer Bozen eingetragen, was 18,2 % der Südtiroler Unternehmen ausmacht. Diese Zahl zeigt, dass Frauen zunehmend Führungspositionen übernehmen, doch es besteht weiterhin Potenzial zur Steigerung. Gezielte Maßnahmen, wie Mentoring-Programme, bauen Diskriminierung ab und ebnen Frauen den Weg in Spitzenpositionen. Auch der gleichberechtigte Zugang zu Bildung und Arbeitsmarkt steht im Fokus. Südtirol unterstützt marginalisierte Gruppen durch Förderprogramme und berufliche Weiterbildungsangebote, um soziale Barrieren zu überwinden. Initiativen wie die Alphabetisierungs- und Sprachkurse des Anbieters Alpha Beta Picadilly oder Qualifizierungsmaßnahmen wie das Kursangebot der Sozialgenossenschaft Savera für Interkulturelle Mediatorinnen und Mediatoren sind praktische Beispiele dafür, wie die Chancengleichheit von Menschen mit Migrationshintergrund gefördert wird.

IDM Süditirol-Alto Adige/Alex Moling

Kulturelle Nachhaltigkeit

Nur wer Wurzeln hat, kann wachsen. In diesem Sinne ebnen wir den Weg in unsere zukunftsfähige Entwicklung, indem wir die kulturellen Eigenschaften der Region bewahren. Vom Erhalt der Mehrsprachigkeit über die Pflege historischer Baukultur bis hin zum Feiern traditioneller Feste und Bräuche, tragen all diese Maßnahmen dazu bei, unsere einzigartige Kulturlandschaft zu erhalten.

Historische Baukultur für nächste Generationen erhalten

Urige Bauernhäuser, herrschaftliche Ansitze und mittelalterliche Laubenhäuser prägen das Erscheinungsbild Südtirols und sind fester Bestandteil der kulturellen Identität. Für ihre Erhaltung sind gezielte Maßnahmen notwendig, welche die Energieeffizienz steigern, während die traditionellen Bauelemente erhalten bleiben. Der Atlas von Eurac Research etwa soll mit wertvollen Informationen zur Bauweise historischer Häuser und den verwendeten Materialien dabei helfen, optimale Lösungen für die energetische Sanierung zu finden, ohne den historischen Charme der Gebäude zu verlieren. In Zusammenarbeit mit der Südtiroler Architekturstiftung und der KlimaHaus Agentur werden Projekte unterstützt, die sowohl den Erhalt der Bausubstanz als auch ökologische Nachhaltigkeit in den Vordergrund stellen. Diese Maßnahmen stellen sicher, dass Südtirols reiche Geschichte bewahrt bleibt, während die Gebäude gleichzeitig für künftige Nutzungen vorbereitet werden. 

IDM Südtirol/Alto Adige/Fabian Leitner
Ein Augenmerk auf die Ladinische Kultur

Die Autonomie Südtirols, gesichert durch das Autonomiestatut von 1972, schützt die sprachlichen und kulturellen Rechte der drei Sprachgruppen – Deutsch, Italienisch und Ladinisch. Die Ladinische Kultur ist in den Dolomitentälern Gröden und Gadertal fest verwurzelt und zeichnet sich durch ihre eigene Sprache, Ladinisch, sowie typische Bräuche und Traditionen aus. Ein zentrales Instrument ist die mehrsprachige Bildung; diese gewährleistet nicht nur den Erhalt der Sprache, sondern fördert auch den kulturellen Austausch zwischen den Sprachgruppen. Darüber hinaus spielt die Förderung ladinischer Medien, wie Radiosender, Zeitungen und Fernsehsendungen, eine entscheidende Rolle. Diese Initiativen sorgen dafür, dass Ladinisch im täglichen Leben präsent bleibt. 

IDM Südtirol-Alto Adige/Alex Moling
Kulturelles Erbe will gelebt sein

Die kulturelle Identität Südtirols ist eng mit den traditionellen Festen und Bräuchen im Jahreskreis verknüpft. Viele typische Veranstaltungen, wie der Egetmann-Umzug in Tramin oder das Traubenfest in Meran, sind seit Generationen überliefert und authentische Botschafter unserer Lebensart. Über 200 Musikkapellen erklingen in Südtirol, das ist mehr, als es Gemeinden gibt. Große Begeisterung ist eines der wesentlichen Elemente für diesen Erfolg, ein anderes ist die gezielte finanzielle Förderung von kulturellen Projekten und lokalen Kunstinitiativen. Dies umfasst Musikvereine, Theatergruppen sowie regionale Kunsthandwerksmessen, die zur Erhaltung der Traditionen und des lokalen Handwerks beitragen, das tief in der Geschichte Südtirols verwurzelt ist.

IDM Südtirol-Alto Adige/Alex Moling
Sustainable Südtirol

Wofür unser Herz schlägt

Qualität ohne Nachhaltigkeit ist schon heute nicht mehr wirklich Qualität. In Südtirol versuchen wir einen Weg der Qualität zu beschreiten, der darauf achtet, dass Mensch und Natur Hand in Hand gehen. Dabei nutzen wir unsere Findigkeit und unser Können, fördern Innovation und vertrauen vor allem auf unsere Passion als Antrieb in die Zukunft. Im Tourismus und in der Landwirtschaft, aber auch in der Mobilität, im Handwerk und der Industrie. Wir sind gestartet.

Mit gutem Beispiel voran

Ein Start-up, das die  konventionelle Landwirtschaft revolutionieren will. Eine Köchin wider Willen, welche die Ladinische Küche bereichert. Ein junges Geschwisterpaar, das echte Naturweine produziert. Wir stellen dir unsere Pioniere vor.

Zurück zur Natur

Köchin zu sein, war nie ihr Lebenstraum. Jetzt ist es für Uli Ties der schönste Beruf der Welt. Im Gasthof Plazores in St. Vigil kocht sie eine unkonventionelle, authentische Ladinische Küche, indem sie sich ganz eng an der Tradition orientiert. Dabei macht sie alles selbst und schöpft aus uraltem Naturwissen. Eine große Fähigkeit, die ihr den Spitznamen „Stria“ (Ladinisch für Hexe) einbrachte.

Die Wollkünstlerin

Die Wolle kommt von ihren eigenen Schafen. Die Verarbeitung übernimmt eine lokale Spinnerei in der Nähe. Die Heimtextilien wie Teppiche, Kissenbezüge oder Decken häkelt sie alle selbst. Die Wollkünstlerin Johanna Aichner setzt das Prinzip der kleinen Kreisläufe auf genau ihre Art um. 

Gemeinsame Sache

Mountainbiker, Familienmensch und Hotelier. Kurt Resch vom Steineggerhof im Eggental will seine Branche verändern. Mit kleinen Taten aber überzeugt nachhaltig geht er mit gutem Beispiel voran. Von baulichen Maßnahmen über Bio-Gerichte bis hin zum Gemeinwohl.  

Neue Wege

Bruder und Schwester, beide aus der Weinbranche, wollen wieder mehr mit der Natur zusammenarbeiten. Auf dem elterlichen Weinberg in Villanders produzieren sie Naturweine ohne Schnick-Schnack. Kernig, langlebig. Ein Generationswechsel, der gleichzeitig eine Transformation ist.

Anders, als gewohnt

Jakob und Lisa sind keine konventionellen Gemüsebauern. Sie setzen auf ihrem Hof in Eppan auf Permakultur ohne Kunstdünger oder Herbizide. Auch bearbeiten sie den Boden so minimal wie möglich, vieles erfolgt dabei mit der Hand. Die Natur dirigiert ihren Alltag.

Die neuen Farmer

Draußen strahlt die Sonne, alles zieht ins Freie. Außer Ulrich und Patrick. Mit ihrem Start-up „Profarms" wollen die beiden Tech-Farmer aus St. Pauls/Eppan die konventionelle Landwirtschaft revolutionieren – mit Micro-Greens aus dem Labor und begeisterten Köchen als Abnehmer.

Unterkünfte mit dem Nachhaltigkeitslabel Südtirol

Dorthin reisen, wo nachhaltige Zeichen gesetzt werden. In diesen Unterkünften tragen die Gastgeberfamilien mit kleinen und großen Taten Fürsorge für ihre Mitarbeiter, ihre Gäste, ihre Umgebung.

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