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    Burgen & Schlösser an der Südtiroler Weinstraße

    Früher repräsentatives Wohngebäude adeliger Damen und Herren oder trutzige Burg und Ort der Abwehr – heute dank behutsamer Renovierung spannendes Museum, charmantes Hotel, einzigartiges Restaurant oder Event-Location. Auch wenn manche Burgen oder Festungen nur mehr als Ruine zu besichtigen sind, so erzählen alle diese öffentlich zugänglichen Mauern eine einzigartige Geschichte.

    Ergebnisse
    Burgen & Schlösser
    Gschachnes (Braitohaus)
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Dreigeschossiger Baukörper mit regelmäßigen Fensterachsen und südseitiger Loggia im Mitterdorf. Keimzelle war ein turmartiger Kernbau des späten 13. Jahrhunderts an der Südwestecke. Dieser wurde zwischen dem 14. und 17. Jahrhundert in mindestens fünf Ausbauphasen zum heutigen Baukörper erweitert. Weitere Neuausstattungen erfolgten im Klassizismus und Historismus. Der dreigeschossige Loggienanbau an der Südfassade geht in den beiden Untergeschossen auf die Renaissance zurück. Die abschließende Brüstung mit toskanischen Säulen kam im Klassizismus um 1800 hinzu. Damals befand sich das Haus im Eigentum der Familie Gschachnes, später der Familie Braito. Zuletzt baute die Familie Bonometti das Gebäude im Jahr  2005 um.

    Burgen & Schlösser
    Villa Auerheim (Potschenhof)
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Dreigeschossiger, nach den Plänen des Bozner Stadtbaumeisters Sebastian Altmann im Stil der Neuromanik errichteter Baukörper, 1864-68 aus dem ehemaligen Potschenhof hervorgegangen. Bauherr war Anton Ritter von Malfèr. Aus dieser Zeit stammt auch der angrenzende Park mit hochstämmigem Baumbestand.

    Der ursprüngliche Name geht auf die in Bozen als Großkaufleute tätige Familie der Botschen zurück. Am palazzoartigen Hauptgebäude nordwestseitig einläufige Freitreppe zum 1. Obergeschoss, seitlich Ecklisenen mit türmchenartigem Abschluss. Die drei Schaufassaden weisen mehrgeschossige, helmbesetzte Eckerker und ein rustiziertes Sockelgeschoss auf. Darüber Pilastergliederung und axiale Belichtung mit Rund- und Rechteckfenstern. Am Mittelrisalith zur Hauptstraße hin rundbogige, die Traufe durchstoßende Ädikula mit der Rosenkranzkönigin. Abschließend umlaufender Rundbogenfries. An der Hofzufahrt Portalpfeiler in manieristischen Stilformen von 1612.

    Burgen & Schlösser
    Schöpferhof (Haus Stenico)
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Im Kern mittelalterlicher Baukörper nahe des Kirchplatzes, der in der Spätgotik und Renaissance des 16. und 17. Jahrhunderts umgebaut und stark verändert wurde. Ursprünglicher Treppenaufgang sowie netzgratgewölbter Saal. Im 2. Obergeschoss wurden Reste spätgotischer Wandmalereien des frühen 16. Jahrhunderts freigelegt. Unter den Fragmenten fanden sich der Apostel Andreas und zwei weitere Heilige. Die Stube ziert ein Empireofen der Zeit um 1800.

    Burgen & Schlösser
    Haus Wohlgemuth (Graiff)
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Herrschaftlicher Gutshof mit imposantem Wohngebäude und westlich angefügtem Wirtschtstrakt. Ursprünglich im Besitz der Wohlgemuth aus Planitzing und 1874 von Malfèr erworben und umgebaut. Aus dieser Zeit der Vorgarten und der Treppenaufgang. In den Zwischenkriegsjahren Übergang an den Kaufmann Daniel Graiff.

    Das dreigeschössige Wohngebäude mit über Eck sitzendem Polygonerker wird von der Renaissance des 17. Jahrhundert geprägt. Südseitig sandsteingefasstes Rundbogenportal, darüber über Konsolen auskragender Balkon mit Korbbrüstung . Im 1. Obergeschoss Saal mit Flachdecke.

    Burgen & Schlösser
    Gasthof "In der Titschen"
    Salurn, Südtiroler Weinstraße
    Das schöne Gebäude "In der Titschen" war seit dem 16. Jh. ein Gasthof und diente bis Mitte des 18. Jh. auchals Sitz für Gerichtsversammlungen. Hier wurden die Protokolle der verschiedenen Bereiche verfasst, in die sich das gesellschaftliche Leben des Dorfes gliederte und periodisch Ämter und Aufgaben verteilt. Mit der Übernahme durch die venezianischen Grafen Zenobio sank die Bedeutung des Gasthofs, da der Gerichtssitz ins Mitterdorf verlegt wurde.
    Burgen & Schlösser
    Gasthof Rose
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Historischer Gasthof an der Nordostseite des Hauptplatzes, früher auch als Gasthof Post bekannt, da hier die Pferdewechsel stattfanden. Der dreigeschossige Renaissancebau geht in seiner heutigen Form auf das frühe 16. Jahrhundert zurück. Davon zeugen eine Freitreppe, ein Doppelbogenfenster mit Rosettendekor, steingerahmte Rechteckfenster und Stuckdecken. Die Gastlokale und der Speisesaal lagen bis in die Nachkriegsjahre im Obergeschoss. In den 90.iger Jahre wurden die Gasträume in die gewölbten Keller- und Durchgangsräume des Erdgeschosses verlegt.

    Burgen & Schlösser
    Ansitz Wohlgemuth zu Wendelstein
    Salurn, Südtiroler Weinstraße
    Der Ansitz Wohlgemuth zu Wendelstein geht auf das Jahr 1592 zurück. Die Jahreszahl steht über dem Portal im Fresko des Dreieckgiebels auf dem Doppelbogenfenster, das von einer wunderschönen schmiedeeisernen Brüstung geziert wird. Der Renaissance-Bau hat einen unregelmäßigen Grundriss und ist um einen Innenhof herum angesiedelt. Der Saal im ersten Stock mit dem genannten Doppelbogenfenster hat eine kostbare Kassettendecke.
    Burgen & Schlösser
    Ansitz de Campi
    Salurn, Südtiroler Weinstraße
    Der Ansitz De Campi stammt aus dem 16. Jh. und ist durch ein in Stein gefasstes Portal, auf dem das Wappen und drei Fialen zu sehen sind, mit dem Ansitz Wohlgemuth verbunden. Die straßenseitige Fassade ist symmetrisch in drei Stockwerke unterteilt. Die Fenster und Türen sind ebenfalls steingerahmt. Der obere Stock hat zwei polygonale Eckerker. In der Mitte der beiden ist ein elegantes Doppelbogenfenster und darüber eine breite Fenstertür mit schmiedeeisernem Balkon. An der Kellertür steht die Jahreszahl 1563.
    Burgen & Schlösser
    Stielerhof
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Im Kern mittelalterlicher Baukörper, der in der Renaissance des 17. Jahr-hunderts umgestaltet wurde. Zur Straße hin spitzbogiges Hoftor mit Steineinfassung und Hausmarke. Am steinernen Torbogen der Buchstabe A mit einem Pfeil als Querstrich. Über der Haustür ein steinernes Wappen, bestehend aus drei wellenförmig geschwungenen Linien und    den    Initialen

    "L. H.". Rippengewölbe und Schulterbogentüren um 1500. Steingerahmte Viereck- und Doppelbogenfenster des 17. Jahrhunderts sowie ein Fassadenerker.

    Burgen & Schlösser
    Ansitz von Hausmann-Locherer
    Salurn, Südtiroler Weinstraße
    Der Ansitz von Hausmann-Locherer stammt aus der Renaissancezeit, wurde in der zweiten Hälfte des 16. Jh. errichtet und zeichnet sich durch Bauelemente nordischen und italienischen Ursprungs aus, die typisch sind für den Überetscher Baustil. Architrav-förmige Fenster und ein Eingangsportal mit Rundbogen zieren die Fassade des Gebäudes. Über diesem Rundbogen befindet sich das aus einem auf den Hinterbeinen stehenden Einhorn bestehende Wappen von Andrä Locherer aus dem Jahre 1593. Die Innenräume mit ihrem Mittelsaal sind symmetrisch angeordnet. Einige Räume haben stuckverzierte Decken, andere sind mit Holzschnitzverzierungen aus dem 17. Jh. verkleidet. Das gesamte Gebäude umschließt einen Innenhof.
    Burgen & Schlösser
    Ansitz Happacherhof
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Die Ursprünge der Hofstelle des Happacherhofes gehen auf das Jahr 1604 zurück. Das Gebäude bestand aus zwei Höfen, welche zwei verschiedenen Familien gehörten. Eine davon war die Familie Happacher, welche über mehrere Generationen die Bürgermeister der Gemeinde Auer stellte. Im Jahre 1911 erwarb Theodor Steinkeller den Hof. Seine Familie war im Obsthandel tätig und belieferte von Bozen aus die Habsburger Monarchie. Die Weltwirtschaftskrise der 20er Jahre wirkte sich jedoch auch auf den Obsthandel aus, weshalb die Familie Steinkeller in wirtschaftliche Schwierigkeiten geriet und den Hof nicht mehr halten konnte. Im Jahre 1938 wurde der Hof zwangsversteigert und von der „Ente di Rinascita“, einer Organisation, welche es sich zur Aufgabe gemacht hatte, Höfe in Südtirol zu kaufen und sie italienischen Interessenten zukommen zu lassen, an die Familie Botta aus Rovereto weiterverkauft. Die Familie ließ den Hof von einem Verwalter bewirtschaften und investierte nichts in das Anwesen. Im Februar 1984 wurde er mit der Zweckbestimmung „Übungshof der Oberschule für Landwirtschaft“ durch die Landesverwaltung angekauft und nach der ursprünglichen Besitzerfamilie „Happacherhof“ benannt. Die umfangreichen Restaurierungsarbeiten und die Adaptierung der Hofstelle, sowie die Erneuerung der Obst-und Weinbaufläche, wurden im Jahre 1989 abgeschlossen.

    Burgen & Schlösser
    Hofkeller
    Salurn, Südtiroler Weinstraße
    Der Hofkeller wurde urkundlich erstmals zu Beginn des 14. Jh. erwähnt. Er ist mit einem wuchtigen Satteldach versehen. Einst war es der Sitz der Lehensverwaltung, die von den Herren von Salurn an die Grafen von Tirol überging. An der Ostseite des Gebäudes befindet sich im Erdgeschoss ein großer Saal mit einem Kreuzgewölbe, das von zwei Reihen mit sieben schlanken Säulen aus Prun-Stein und von Wandpfeilern getragen wird. Das imposante Gebäude beeindruckte schon den ersten Südtiroler Chronisten Marx Sittich von Wolkenstein wie er in seiner 1600 erschienen Landesbeschreibung Tirols, schrieb.
    Burgen & Schlösser
    Schloss Baumgarten
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Eine weitere Attraktion ist das Schloss Baumgarten. Im 12. Jahrhundert wurde es als Wehrburg errichtet. Danach erfolgten zahlreiche Änderungen und Anbauten. Heute wird das Schloss als Oberschule für Landwirtschaft genutzt.

    Burgen & Schlösser
    Rathaus Salurn
    Salurn, Südtiroler Weinstraße
    Das Rathaus in Salurn war einst Eigentum der Familie der Barone von Winklhofer, deren Wappen sich auch auf dem Portal befindet, zeichnet sich durch nordische und italienische Bauelemente aus, die typisch sind für den Überetscher Stil des 16. Jh. Der offene Torbogen des alten Gebäudes ruht auf mächtigen Steinblöcken. Auf der Fassade sind die steingerahmten rechteckigen Fenster neben dem zweistöckigen Erker angeordnet und wechseln sich mit zwei übereinanderstehenden Doppelrundbogenfenstern ab.
    Burgen & Schlösser
    Nardinhof (Pottaschenhof bzw. Maffeihaus)
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Großer, von einer gemauerten Einfriedung umgebener Gutshof über L-förmigem Grundriss. Der mittelalterliche Kernbau des 13. Jahrhunderts wurde im frühen 17. Jahrhundert erweitert. Seinen Zweitnamen Pottaschenhof verdankt er der einst hier produzierten Pottasche, die zum Wäschewaschen benötigt wurde. Ein weiterer Name geht auf die Familie Maffei zurück, die hier bis in die 1970er Jahre eine Landwirtschaft betrieb. 2005/06 Gesamtsanierung mit Ausbau der Obergeschosse und des Dachgeschosses für Wohnzwecke sowie Restaurierung der herrschaftlichen Ausstattung. Dazu zählen Säle mit Stichkappengewölben, Täfelungen, Stuckdecken, Doppelbogenfenster und steingerahmte Portale.

    Burgen & Schlösser
    Gassenlabyrinth von Auer
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Das idyllische Dorf Auer liegt inmitten von Weingärten, die ihm seinen bäuerlichen Charakter verleihen. Der charmante Dorfkern ist geprägt von gepflasterten Wegen, gesäumt von alten Natursteinmauern und von verwinkelten Gassen, die einem Labyrinth, daher auch die Bezeichnung Gassenlabyrinth,ähneln. Die Ursprünge des Dorfes reichen bis in die Steinzeit zurück und noch heute zeugen die mittelalterlichen Gebäude, die dem Dorf seinen besonderen Charme verleihen, von vergangenen Zeiten.

    Burgen & Schlösser
    Gasthof Weißer Adler
    Salurn, Südtiroler Weinstraße
    Der Gasthof Weißer Adler stammt aus der zweiten Hälfte des 17. Jh. und zeichnet sich durch steingerahmte Fenster und einen Treppenturm aus. Das schöne Gebäude hat sehr oft seinen Besitzer gewechselt. Im 18. Jh. gehörte es den Bombardi, später war es der Ansitz einer Seitenlinie der Familie von Fenner, während es dann zwischen dem 19. und dem 20. Jh. Eigentum der Familien Hofer und Seppi war. Mit der Einrichtung des geregelten Postdienstes von Seiten der Taxis wurde das Gasthaus „Weißer Adler“ zum Sitz der Post und seine Besitzer wurden zu Postmeistern ernannt. Das dreistöckige Gebäude steht am südlichen Ende der Trientstraße, die bis zum Gasthof „Schwarzer Adler“ im Norden geradezu ein abgeschlossenes Viertel bildet, das mit seiner vorwiegend gastgewerblichen Zweckbestimmung und als Durchzugsstraße einen regen Reise- und Güterverkehr aufwies.
    Burgen & Schlösser
    Ansitz Freienfeld
    Kurtatsch an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Ansitz Freienfeld wurde 1521 von den Grafen von Indermauer erbaut. (Hofraum mit Zinnenmauer umrahmt.) Im großen Fenster der Trinkstube sind schöne Fresken ersichtlich.

    Burgen & Schlösser
    Alte Landstraße 13
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Über L-förmigem Grundriss errichteter Baukörper, der aus zwei Bautrakten besteht. Am straßenseitigen Wohngebäude nordseitig mittelalterlicher Bestand, der sich durch regelmäßige Steinlagen und Eckquader zu erkennen gibt. Daran anliegend spätmittelalterliche Erweiterung, die mit dem Kernbau unter ein einheitliches Satteldach gebracht wurde. Im Obergeschoss Renaissanceausstattung in Form einer getäfelten Stube mit Felderdecke, Zahnschnittfriesen und Wandschrank von 1628. Nordöstlich angrenzend rundbogige Hofzufahrt.

    Am südseitigen Bautrakt ebenerdig stichkappengewölbte Durchfahrt. Darüber hofseitig über Eck laufende Freitreppe zum Obergeschoss. Abschließendes Walmdach.

    Burgen & Schlösser
    Gasthof zur Rose Salurn
    Salurn, Südtiroler Weinstraße
    Der Gasthof zur Rose befindetsichim südlichen Viertel Salurns, das als „Gries“ bezeichnet wird. Die ersten Hinweise mit einer Beschreibung des Gasthofs „Zur Rose“ gehen auf das Jahr 1584 zurück.
    Burgen & Schlösser
    Cazanhof
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Aus zwei Gebäudetrakten bestehendes und durch ein Hoftor verbundenes Anwesen im Viertl Fuchsloch. Einst im Besitz der gräflichen Familie von Cazan, die hohe Ämter bekleidete, später der Familie Malfèr. Zur Zeit in Besitz der Familie Kurt Kerschbaumer Auer.

    Im älteren Nordtrakt (ehemaliges Anichhaus) mittelalterlicher Baubestand des 13. Jahrhunderts, an den in der Renaissance um 1600 der jüngere Südtrakt (Cazanhaus) angebaut wurde. Hofseitig Freitreppe und Saal mit drei Doppelbogenfenstern und Seitensitzen. Überwölbte Hofdurchfahrt und Reste der barocken Fassadenbemalung. 2003 Umbau des Nordtraktes, der in acht Wohneinheiten unterteilt und dessen Dachgeschoss ausgebaut wurde.

     

    Burgen & Schlösser
    Gasthof Weißes Rössl
    Salurn, Südtiroler Weinstraße
    Der Gasthof Weißes Rössl stellte den Südeingang zum Gasthofviertel des Unterdorfes dar. Im 17. Jh. war das “Weiße Rössl” Eigentum der Familie Lanser, dann der Herren von Moß und Festenstein, wurde allerdings von verschiedenen Wirten geführt. Von 1700 bis 1750 gehörte es den Bombarda. Josef Bombarda war es, der den Bau des Herkules-Brunnens vorschlug. Der Gasthof betrieb am alten Brunnen eine beliebte Fischzucht. Nach dem Konkurs der Eigentümer wechselte der Gasthof häufig den Besitzer, bis er 1868 an Josef Handlmayr verkauft wurde.
    Burgen & Schlösser
    Herrenhof
    Salurn, Südtiroler Weinstraße

    Das imposante dreistöckige Barockgebäude Herrenhof aus dem 17. Jh. weist zwei Reihen mit elf großen Fenstern auf, über denen eine Reihe von Ochsenaugen verläuft. Bemerkenswert ist auch das große Eingangsportal mit Rundbogen und Marmoreinfassung. Der Hof wurde zwischen 1500 und 1600 als “Schnatterle” (1550-1660) bezeichnet und gehörte zuerst Andreas von Fenner. Im 17. Jh. ging er auf die Familie Thun-Filippini über und im 18. Jh. schließlich an die angesehene Familie Zenobio-Albrizzi. Mitte des 19. Jh. wurde das Gebäude Eigentum der Familie Noldin.

     

    Burgen & Schlösser
    Schlossruine Kaldiff
    Neumarkt, Südtiroler Weinstraße

    Die Ruine Kaldiff liegt oberhalb von Neumarkt, in Mazzon. Das ehemalige Schloss wurde vermutlich um 1200 gebaut. Zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert war es von der Adelsfamilie von Enn bewohnt und verfiel teilweise nach einem Brand. Heute sind nach Sanierungsarbeiten nur mehr Reste von der Ringmauer, sowie einige Fresken und Wandmalereien vorhanden.

    Burgen & Schlösser
    Ansitz von Hoffenburg
    Salurn, Südtiroler Weinstraße

    Der Ansitz von Hausmann-Locherer stammt aus der Renaissancezeit, wurde in der zweiten Hälfte des 16. Jh. errichtet und zeichnet sich durch Bauelemente nordischen und italienischen Ursprungs aus, die typisch sind für den Überetscher Baustil. Architrav-förmige Fenster und ein Eingangsportal mit Rundbogen zieren die Fassade des Gebäudes. Über diesem Rundbogen befindet sich das aus einem auf den Hinterbeinen stehenden Einhorn bestehende Wappen von Andrä Locherer aus dem Jahre 1593. Die Innenräume mit ihrem Mittelsaal sind symmetrisch angeordnet. Einige Räume haben stuckverzierte Decken, andere sind mit Holzschnitzverzierungen aus dem 17. Jh. verkleidet. Das gesamte Gebäude umschließt einen Innenhof.

    Burgen & Schlösser
    Abraham (heute Postamt)
    Auer, Südtiroler Weinstraße
    Zweigeschossiger, schräg zur
    Bahnhofstraße stehender Bau mit
    ausgewogener
    Fassadengestaltung und
    abschließendem Walmdach. An
    der Schaufassade
    Rundbogenportal in
    Steinrahmung, darüber
    sandsteingerahmtes
    Doppelbogenfenster (Bifora). Ein
    zweites Portal ziert die
    Längsfassade zum Hof. Der
    ehemalige Gasthof an der alten
    Landstraße geht auf die
    Renaissance des 17.
    Jahrhunderts zurück. Im 18.
    Jahrhundert hatte ihn Johann Abraham inne, ab 1778 Graf Josef Anton von Riccabona. Der
    denkmalgeschützte Bau wurde 1987/88 in die heutige Form gebracht und beherbergt seither das
    Postamt. An der Hofzufahrt erinnert eine Marmortafel in lateinischer Inschrift und Chronogramm an die
    Begegnung von Franz I. mit seiner königlichen Schwiegertochter Elisabeth, der Infantin (Prinzessin) von
    Spanien im Jahre 1765.
    Burgen & Schlösser
    Pfarrhaus
    Salurn, Südtiroler Weinstraße
    Das Pfarrhaus, ein barockes Gebäude und ehemaliger Ansitz von Vilas, war 1741 im Eigentum der Familie von Lutterotti. 1858 wurde es von der Gemeinde erworben, um die Schule und das Pfarramt unterzubringen. Die Fenster und das Eingangsportal des dreistöckigen Gebäudes sind mit Steineinfassungen, das Dachgeschoss mit neun Ochsenaugen versehen. Im Inneren gibt es zahlreiche stuckverzierte Räumlichkeiten und zierliche schmiedeeisern Brüstungen. Die Kapelle aus dem 17. Jh. war ursprünglich der Seligen Jungfrau Maria, dem Hl. Josef und dem Hl. Antonius von Padua geweiht.
    Burgen & Schlösser
    Kolumbangasse 3
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Unter Kaiser Josef II. 1785 aufgehobene, spätgotische Kirche, die dem irischen Abt und Wandermönch Kolumban († 615) geweiht war. Der 1460 erstmals erwähnte Bau wurde Mitte des 19. Jahrhunderts zu einem Wohnhaus umgebaut und zuletzt 1997 saniert und in die heutige Form gebracht. An das ehemalige Gotteshaus erinnern im Erdgeschoss der Westfassade ein gefastes Spitzbogenportal in Sandsteinrahmung, zwei seitliche, steingefasste Rechteckfenster sowie die Eckquaderung aus großformatigen Sandsteinblöcken (15. Jahrhundert). Im Inneren haben sich Ansätze der einstigen Gewölberippen sowie abgemauerte Spitzbogenfenster erhalten.

    Burgen & Schlösser
    Haus Simonini Thaler
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Geburtshaus des bedeutenden Südtiroler Komponisten und Landeskapellmeisters Sepp Thaler im Oberdorf. Der 1901 in Auer geborene und 1982 verstorbene Thaler wirkte bereits in jungen Jahren als Chorleiter und Organist in Auer. 1922 übernahm er die örtliche Musikkapelle, der er 58 Jahre lang als Kapellmeister vorstand. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Thaler ab 1948 Verbandskapellmeister des Verbandes der Südtiroler Musikkapellen und ab 1980 Ehrenverbandskapellmeister.

    Auf Thaler gehen zahlreiche Blasmusikwerke und eine Vielzahl an weltlichen und geistlichen Chorwerken zurück. Nach dem Träger des Verdienstkreuzes des Landes Tirol und weiterer Auszeichnungen ist die Musikschule Sepp Thaler und der Sepp-Thaler-Weg im Mitterdorf benannt.

    Burgen & Schlösser
    Ansitz An der Lan
    Salurn, Südtiroler Weinstraße
    In Richtung Goethestraße, an der Westseite vom Ansitz An der Lan einem Renaissance-Gebäudes aus dem 16. Jh., öffnet sich das steingerahmte Rundbogenportal. Darüber sind die schönen Doppelbogenfenster angeordnet. Die Südfassade ist von einem Gurtgesims sowie von großen, rechteckigen, in Stein gefassten Fenstern mit schmiedeeisernen Gittern geschmückt. Im Innenbereich sind die Mittelsäle mit Gewölbedecken versehen, wobei der holzgetäfelte Raum im ersten Stock ein Zeugnis fachkundiger Holzschnitzkunst darstellt und sich am Stil der Renaissance inspiriert. 1817 wurde das Gebäude von der Familie Gelmini zu Kreuzhof erworben.
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