Das zur Verfügung stehende Grundstück nahe der Altstadt ist beengt und bietet nur begrenzt Gartenfläche an. Deshalb wurden an dem dreigeschossigen, kompakten Bau in jedem Stockwerk Terrassen angelegt, die geschützte, individuelle Freibereiche bilden. Mit traditionellen Materialien wurde ein einfacher, funktioneller, verputzter Massivbau geschaffen, an dem mit den gläsernen Erkern vor den Zimmern ein altes architektonisches Element neu interpretiert wurde. Die zeitgemäße Abwandlung traditioneller Motive und Materialien findet sich mehrfach an diesem Gebäude, sodass bei den alten Menschen eine gewisse Vertrautheit mit ihrer neuen Umgebung entstehen kann. Vor allem wurde versucht, den Demenzkranken zu entsprechen, indem deren Zimmer um gut überschaubare Gemeinschaftsbereiche gruppiert wurden.