Der Brunnenplatz lag zwischen den Ansitzen Reichenbach, Rosenstein und Rundegg an einer lauten Straßenkreuzung lange ohne östliche Begrenzung da. Deshalb spielten städtebauliche Überlegungen eine wichtige Rolle bei der Idee, den Platz wieder zu schließen. Dies gelang mit der vorgezogenen Positionierung der Hauptfassade, die zudem Rücksicht auf die Höhe der benachbarten Ansitze nehmen musste und eine zeitgerechte Ergänzung bieten sollte. Der zweigeschossigen, gläsernen Gebäudefront der Bank wurde deshalb eine Steinfassade aus Travertin mit unregelmäßigen Öffnungen vorgesetzt, die auf die Mauern der Ansitze antwortet und das Trompe d’oeil einer Fünfgeschossigkeit bietet. Ein Flugdach markiert den Hauptzugang zur Bank und zur Passage mit einem Geschäftslokal, Wohnungen, den Büroobergeschossen sowie einer öffentlichen Parkgarage.